Helmut Kohlenbergers »Prozeß, Spiel« stößt uns mit Wucht in eine verdrängte, verborgene Dimension des »aufgeklärten«, modernen Denkens, in den vielleicht zentralen Problemkomplex der Moderne: in das doppeldeutige, ambivalente Verhältnis von rechtlich-apokalyptischem »Prozess« und wissenschaftlich-technisch-ökonomischem »Welt-Spiel«. In beispielloser Weise spielen wir (uns) heute, er-spielen im Zeitalter der Selbst- und Welt-Spiele in globalem Ausmaß autopoetisch »Wirklichkeit« in allen Sphären der Lebenswelt.weiterlesen