Prozesse des Testamentsvollstreckers über das Erbrecht
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Testamentsvollstrecker hat die Aufgabe, den Willen des Erblassers zu erfüllen. Insbesondere ist er aufgerufen, den Nachlass unter den Erben auseinanderzusetzen. Um die Auseinandersetzung richtig betreiben zu können, muss der Testamentsvollstrecker demnach wissen, wer Erbe ist. Ist die Erbenstellung eines Prätendenten zweifelhaft steht dem Testamentsvollstrecker die Möglichkeit zu, eine Feststellungsklage zum Erbrecht des zweifelhaften Prätendenten zu erheben. Da das aus diesem Verfahren resultierende Urteil lediglich inter partes wirkt, können die Erben zu derselben Frage, des Erbrechts des Prätendenten, prozessieren. Aufgrund der beschränkten Rechtskraft der Feststellungsurteile kann es zu divergierenden Entscheidungen zum Erbrecht eines Prätendenten kommen. Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten des Testamentsvollstreckers diesem Dilemma zu entgehen und geht der Frage nach, welches der möglicherweise divergierenden Urteile der Testamentsvollstrecker bei der Auseinandersetzung beachten muss, ohne Gefahr zu laufen sich schadensersatzpflichtig zu machen.
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