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Prozessorientiertes Malen als traumatherapeutische Intervention

Ein Beitrag zur ressourcenfundierten Bewältigung von Extremerfahrungen in Kindheit und Adoleszenz

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Weil traumatische Erfahrungen überwiegend bildbezogen erinnert werden, visuelle Medien analoge Abrufreize bereitstellen und Kinder im bildnerischen Ausdruck geübt sind, haben kunsttherapeu-tische Methoden für diese Altersgruppe große Bedeutung. Andererseits fehlen im Kinder- und Jugendbereich flexibel anwendbare Konzepte zu einer bildorientierten Traumatherapie. Die Diskrepanz zwischen schlüssig begründbaren Perspektiven und anwendungsbezogener Skepsis erklärt sich zu großen Teilen aus dem Umstand, dass Bilddarstellungen nicht auf verbindlichen, der Wortsprache vergleichbaren Regeln basieren. Doch gerade dieser Faktor verschafft traumatisierten Menschen ein Stück Freiheit: Blockiert zwischen Spaltungs- und Integrationsimpulsen, dem paradoxen Versuch, das Erlebte dem autobiografischen Gedächtnis zuzuordnen, die verstörensten Momente jedoch gleichzeitig vor sich und anderen zu verbergen, bietet der maltherapeutische Prozess zahllose Möglichkeiten, dem Trauma die richtigeweiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89783-637-2 / 978-3897836372 / 9783897836372

Verlag: Roderer Verlag

Erscheinungsdatum: 22.09.2008

Seiten: 270

Auflage: 1

Autor(en): Stefan Reichelt

42,95 € inkl. MwSt.
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