Psychiatrie in Gießen
Facetten ihrer Geschichte zwischen Fürsorge und Ausgrenzung, Forschung und Heilung
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die Geschichte der Psychiatrie in Gießen ist besonders facettenreich. Schon in der Zeit 'vor' der Psychiatrie wurden psychisch erkrankte Menschen in Hospitälern versorgt. Die Institutionalisierung des wissenschaftlichen Faches erfolgte in Gießen 1896 mit der Gründung der Universitätsklinik. Zur Pflege älterer bettlägeriger Patienten stand ab 1903 ein Provinzialsiechenhaus zur Verfügung, während 'Geisteskranke' in die 1911 eröffnete Heil- und Pflegeanstalt überführt wurden.
Im Nationalsozialismus bildete Gießen ein Zentrum der 'Erb- und Rassepflege'. Kranke Menschen wurden nicht nur zu Studienobjekten rassistischer Forschung degradiert, sondern ebenso zu Hunderten Opfer von Zwangssterilisationen und 'Euthanasie'-Morden.
Dargestellt wird auch das vielfältige Versorgungsangebot der heutigen psychiatrischen Einrichtungen.
Dieser Band ist zugleich Katalog für die Dauerausstellung 'Vom Wert des Menschen. Die Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Gießen von 1911–1945' im Gießener Zentrum für Soziale Psychiatrie.
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