Psychische Beeinträchtigung und Erwerbsarbeit
Eine qualitative Studie zu Frauen und Männern mittleren Alters in der Öffentlichen Verwaltung
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Psychische Beeinträchtigung ist eine häufige Ursache für Ausschluss
aus dem Arbeitsleben. Dies scheint sich – mit geschlechtsund
altersspezifischen Unterschieden – in den letzten Jahren zu
verstärken. Daher widmet sich die vorliegende Arbeit der Frage nach
Einflussfaktoren auf berufliche Teilhabe psychisch beeinträchtigter
Frauen und Männer mittleren Alters auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt,
konkret: in der Öffentlichen Verwaltung.
Damit wird ein Thema aufgegriffen, das – so machen die Ergebnisse
deutlich – von sowohl individueller als auch gesellschaftlicher Relevanz
ist.
Auf der Grundlage eines interdisziplinär aufgebauten Analysemodells
wurden in einer qualitativen empirischen Studie 35 Interviews mit
verschiedenen Statusgruppen (psychisch beeinträchtigten Beschäftigten,
Schwerbehindertenvertretungen, Beauftragten für Betriebliches
Eingliederungsmanagement und Personalverantwortlichen) geführt.
Übergreifend werden Faktoren und Faktorenkonstellationen auf der
individuellen, der sozialen und der strukturellen Ebene aufgedeckt,
die förderlich bzw. hinderlich für die Realisierung beruflicher Teilhabe
psychisch beeinträchtigter Frauen und Männer sind.
Die Erkenntnisse dieser Studie bilden die Basis für künftig zu entwickelnde
Handlungskonzepte zur Verbesserung beruflicher Teilhabe
der hier untersuchten Gruppe und weisen darüber hinaus auf wichtige
Faktoren für die Umsetzung des Inklusionsanspruchs hin.weiterlesen
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