Ernst E. Boesch (1916-2014) gehört zu den bedeutenden und international beachteten Psychologen des zwanzigsten Jahrhunderts. Seine Analysen gelten vielfältigen Erfahrungen der Fremdheit und komplexen menschlichen Bedürfnissen wie sie sich etwa in Literatur, Malerei, Musik und Religion artikulieren. In Verbindung damit rückt auch die Untersuchung
von Krisen, Konflikten und Gewalt in das Zentrum seiner umfangreichen Arbeiten.
Das vorliegende Buch ist eine erste breitere Bestandsaufnahme, in der wichtige Ausschnitte
von Boeschs wissenschaftlichem Werk eingehend analysiert werden. Dass Boeschs Schriften stets auch auf existentielle Fragen und alltägliche Phänomene bezogen sind, wie sie den Menschen gemeinhin umtreiben, macht die Lektüre seiner Gedanken und Einsichten weit über den engeren Kreis von wissenschaftlichen Expertinnen und Experten hinaus attraktiv.weiterlesen