Es gibt gute Gründe, sich als Psychotherapeut und Psychotherapeutin mit „dem Schwindel“, seinen vielfältigen Facetten und den erfolgversprechenden Therapiemöglichkeiten zu beschäftigen: Schwindel kommt häufig vor, und gut 30 bis 60 % aller Schwindelformen weisen zumindest eine relevante psychogene Mitbeteiligung auf. Aus der inzwischen über 20-jährigen Arbeit in einer psychosomatischen Klinik werden psychologische Faktoren vorgestellt, die mit Änderungs- und Handlungsrelevanz in die medizinische und psychotherapeutische Arbeit mit „Schwindel-Patienten“ einfließen können. Ein ausführlicher Therapieteil gibt Handlungsanregungen zum sicheren Umgang mit den von Schwindel betroffenen Patienten, was auch dem Therapeuten die notwendige Sicherheit im Umgang mit dem Schwindel geben soll. Gleichzeitig braucht es eine therapeutische Haltung, die dem schwindeligen Gegenüber ausreichend Halt und die Möglichkeit gibt, auch die ggf. unbewußten Anteile des Schwindels zu verstehen und anzugehen.weiterlesen