Wer sich auf eine Bilderreise einlässt, hat unterwegs akrobatische Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Bilder als Schauplatz zwischen Himmel und Erde. Bildmontagen aus Zitat, Alltagsbegebenheit und Reflexion als deren eigene Geschichte, um im nächsten Moment – ein Augenwink genügt – dank einem unmittelbar einbrechenden Eindruck zu einer ganz anderen Geschichte zu mutieren: So oder so, so und nicht so, so und nicht anders. Das ist dann – wie Peter K. Wehrli schreibt – die Stimmung des messerscharf Ungefähren dieses streng erforschten Niemandslandes, in dem Urs Dickerhof seine Themen ansiedelt, diese Stimmung, die in mir den Eindruck erzeugt, als betrachte ich nicht einen Bildraum, sondern einen Tatort.weiterlesen