Putzen, Politik und Partizipation
Haushaltsarbeiterinnen in Peru zwischen Diskriminierung und Handlungsmacht
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Haushaltsarbeit stellt in Peru seit der Kolonialzeit eine der zentralen Zugangsmöglichkeiten zum Arbeitsmarkt für Frauen aus eroberten Bevölkerungsgruppen, aus den Anden und dem Amazonastiefland sowie aus den unteren sozio-ökonomischen und bildungsfernen Schichten dar. Haushaltsarbeit als Erwerbstätigkeit ist ein stark feminisierter und ethnisierter Bereich, der gesellschaftlich abgewertet und unsichtbar gemacht wird. In den wirkungsmächtigen Konsequenzen der im Gefüge des Kolonialismus errichteten und systematisierten Macht- und Herrschaftsmuster lassen sich diverse Ursachen der aktuellen Unterdrückungsmechanismen in der Haushaltsarbeit finden.
Von den Haushaltsarbeiterinnen selbst wird Haushaltsarbeit als erster Schritt auf dem Weg zu besseren Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten sowie zur Transformation des eigenen sozialen Status wahrgenommen. Dahingehend untersucht die vorliegende Studie die Entwicklung von Strategien, Perspektiven und Positionierungen zur Erweiterung des Handlungsspielraums der Haushaltsarbeiterinnen anhand der intersektionellen Analyse auf individueller, Struktur- und Repräsentationsebene.
Das Datenmaterial der qualitativen Erhebungsmethode speist sich aus teilnehmender Beobachtung, Literaturrecherche sowie offenen, themenzentrierten Interviews.weiterlesen
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