In regelmäßiger Folge werden die jährlichen Ergebnisse der bundesweiten Untersuchung über Geburten zu Hause, in hebammengeleiteten Einrichtungen (HgE) und in Arztpraxen vorgestellt. Wie in den vorhergehenden Jahren wurde eine Extraauswertung
für die Geminigeburten erstellt, diesmal jedoch in tabellarischer Form unter Punkt 8. Ebenso wie in den Vorjahren können demnach bei den Geminigeburten nicht in der BRD geborene und ungeplant außerklinisch geborene Kinder dabei sein. Bislang enthielten die Qualitätsberichte die Auswertung aller übrigen Einlinge. Im Bericht wurden dokumentierte Geburten im Ausland, die von Hebammen aus Deutschland begleiteten wurden, nicht berücksichtigt. Sie werden ab 2011 lediglich zahlenmäßig erfasst, aber nicht extra ausgewertet. Anschließend wurden die in der BRD erfolgten Geburten nach Planungsstatus gefiltert. Die Daten der ungeplant außerklinisch geborenen Kinder werden ab 2011 gesondert ausgewertet, da ihr Outcome nicht die Qualität der Hebammenarbeit widerspiegeln kann2. Es handelt sich hier um Geburten, zu denen die Hebamme ohne vorherige Absprache zur Geburt gerufen wird, der Geburtsverlauf eine Verlegung nicht mehr erlaubt oder der geplante Geburtsort aus anderen Gründen nicht erreichbar ist. Die Extraauswertung für diese Geburten findet sich in tabellarischer Form am Ende des Berichts unter Punkt 9. In Zukunft sollen alle Geburten, die auf dem Transportweg beendet werden – entsprechend der deutschen Rechtsprechung zum Geburtsort, der als Ort definiert wurde, an dem das Kind vollständig geboren wurde – als außerklinische Geburten ausgewertet werden. Wo die Plazenta geboren wurde, spielt dabei keine Rolle.weiterlesen