Wie die Schule ab dem sechsten Lebensjahr, so gilt heute auch der Kindergarten als Bildungseinrichtung für alle Kinder in den ersten sechs Lebensjahren. Der Kindergarten darf in seiner praktischen Arbeit nicht beliebig sein. Deshalb haben auch alle Bundesländer in Deutschland "Bildung- oder Orientierungspläne" für die Frühe Kindheit erstellt. Diese liegen seit einigen Jahren vor und sollen umgesetzt werden. Aber: Werden die Bildungspläne auch richtig(!) umgesetzt? Was muß dazu alles geschehen? Wer kann das überhaupt kontrollieren? Wie kann eine wirklich qualitätsvolle Arbeit zum gelingenden Leben eines jeden Kindes gewährleistet sein? Zum "Orientierungsplan für Erziehung und Bildung in baden-württembergischen Kindergärten" wurde ein Instrument zur Anregung und Überprüfung der Umsetzung erstellt, das "Qualitätshandbuch zum Orientierungsplan Baden-Württemberg. Selbst- und Fremdevaluation im Kindergarten. Mit einem Vorwort aus dem Kultusministerium". Die Autoren N.Huppertz und T. Karch bieten mit dem Handbuch ein Werkzeug für eine "Selbstbewertung" im Team oder eine "Fremdbewertung", z.B. durch Fachberatung oder Qualitätsinstitute, von außen. Das Werk zeigt, welche Qualitätsansätze für den Elementarbereich auf dem Markte sind (z.B.seitens des Caritasverbandes, des Diakonischen Werkes, der Arbeiterwohlfahrt, des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes etc.) Diese alle werden dargestellt und gewürdigt. Ergänzend zu diesen Qualitätsansätzen wird der frühkindliche Bildungsplan von Baden-Württemberg in seiner praktischen Umsetzung aufgezeigt. Vor allem weist das Handbuch den Weg, wie diese Umsetzung in der Praxis ausgewertet werden kann (Evaluation). Dieses geschieht verständlich, praktisch und professionell für die heutige Zeit.weiterlesen