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Quantitative Ansätze in den Literatur- und Geisteswissenschaften

Systematische und historische Perspektiven

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Seit Beginn des 19. Jahrhunderts werden in den Literatur- und Geisteswissenschaften quantitative Verfahren angewandt, um Texte zu beschreiben, zu analysieren und zu interpretieren. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts waren solche Ansätze unterrepräsentiert, gewinnen im Zuge der Digital Humanities jedoch sehr stark an Bedeutung. Ziel des Bandes ist es, quantifizierende Verfahren einerseits theorie-, methoden- und fachgeschichtlich zu kontextualisieren, andererseits aber auch mit Blick auf die digitale Gegenwart zu prüfen, welchen Stellenwert ihre Ergebnisse haben. Angesichts der innovativen Verve der Digital Humanities darf nicht vergessen werden, dass die Idee, einem interpretativen close reading ein (vermeintlich?) deskriptiv-analytisches distant reading gegenüberzustellen, nicht sehr viel jünger ist als die Idee des close reading selbst. Denn Zählen ist keinesfalls erst durch die 'digitale Revolution' der Geisteswissenschaften denkbar geworden. Vielmehr wird schon seit ungefähr 200 Jahren das, was vom späten Dilthey als Gegenstand der verstehenden und qualitativ orientierten Geisteswissenschaften bestimmt wurde, auch zum 'messbaren' Objekt erklärt. weiterlesen

Sprache(n): Englisch, Deutsch

ISBN: 978-3-11-052200-6 / 978-3110522006 / 9783110522006

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 23.04.2018

Seiten: 396

Auflage: 1

Herausgegeben von Andrea Albrecht, Marcel Lepper, Toni Bernhart, Sandra Richter, Toni Bernhard, Marcus Willand, Richter Sandra

119,95 € inkl. MwSt.
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