Die »Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Kassel« illustrieren die vormoderne Geschichte der größten Stadt Niederhessens mit ihren vielfältigen Aspekten. Trotz der Zerstörung des Stadtarchivs Kassel 1943 konnten für den Zeitraum von 1225 bis 1600 über 380 Urkunden, vor allem aus dem späten Mittelalter, zwei Salbücher (von 1539 und 1582) und eine Ratsprotokoll (von 1585/86) aufgenommen werden, die in diesem Band zum überwiegenden Teil erstmals quellenkritisch abgedruckt sind. Das inhaltliche Spektrum der Texte reicht von der Entwicklung der drei Stadtgemeinden (Altstadt, Freiheit, Unterneustadt),deren Selbstverwaltung in ihrem rechtlichen Handeln zum Ausdruck kam, über ihre Politik einschließlich des wechsehaften Verhältnisses zu den hessischen Landgrafen bis hin zu den sozialwn und finanziellen Verhältnissen, der Wirschaft und dem Alltagsleben in Kassel.weiterlesen