Radikaler Lingualismus
Von Wittgenstein zu Mitterer und einer neuen Philosophie
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Stefan Weber zeigt die Inkonsistenzen
einer der grundlegenden
Unterscheidungen der Philosophie auf, nämlich jener von Sprache und (nicht-sprachlicher) Wirklichkeit. So kann etwa zwischen dem Baum da draußen und dem Gedanken jetzt über den Baum da draußen unterschieden werden – und behauptet werden, dass nur der Gedanke, nicht aber der Baum da draußen ›sprachlicher Natur‹ sei. Das geht aber nur in Form dieses weiteren, dieses nächsten Gedankens. Die Zurücksetzung des Baums da draußen vor die Gedanken ›über‹ ihn ist, wie der Philosoph Josef Mitterer zeigt, erst nach diesen Gedanken möglich. Entsteht hier ein bislang kaum diskutierter Widerspruch? Oder ein infiniter Regress, ein bösartiger gar? Ist das ›Ding da draußen‹ der dogmatisierte Regressunterbrecher? (Das klingt nach Idealismus, ist aber Nondualismus.) Ein weiteres Grundlagenproblem: Gehört der Satz »Das Universum gab es schon lange vor der Sprachentstehung.« zur Objektsprache oder zur Metasprache? Er müsste doch eigentlich zur Metasprache gehören. Würde das erkenntnistheoretische Folgen haben? Eine Befragung unter 29 Sprachphilosophen hat hier eine große Uneinigkeit, ja auch Unsicherheit ergeben.
Die »Nicht-dualisierende Philosophie« Josef Mitterers bietet eine radikale Alternative zur dualistischen Weltauffassung von Sprache und Wirklichkeit und zu ihren Problemen. Die vorliegende Studie stellt eine modifizierte Version dieser Philosophie vor: den »Radikalen Lingualismus«.weiterlesen
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