Räumliche Entwicklungen in österreichischen Stadtregionen
Handlungsbedarf und Steuerungsmöglichkeiten
Produktform: Buch
Die vorliegende Studie „Räumliche Entwicklungen in österreichischen Stadtregionen: Handlungsbedarf und
Steuerungsmöglichkeiten“ schließt an das Österreichische Raumentwicklungskonzept 2001 (ÖROK-Schriftenreihe
Nr. 163) an, in dem städtische Regionen als dynamische und ordnungsbedürftige Räume identifiziert wurden.
Besondere Aufmerksamkeit galt dabei der veränderten Beziehung von Stadt und Umland. Die zunehmende
Auflösung klassischer zentralörtlicher Strukturen war bereits Thema des ÖROK-Projekts „Zentralität – neu“, im
Rahmen dessen in den Jahren 2003–2005 zwei Teilprojekte durchgeführt und Ergebnisberichte publiziert wurden:
„Zentralität und Raumentwicklung“ (ÖROK-Schriftenreihe Nr. 167) und „Zentralität und Standortplanung der
öffentlichen Hand“ (ÖROK-Schriftenreihe Nr. 172).
Im Fokus des gegenständlichen Projekts standen die Entwicklungstrends von Stadtregionen sowie die Frage, wie
diese vonseiten der öffentlichen Hand gesteuert werden können. Disperse Raumstrukturen im Umland der Städte,
die weitere Verschiebung der funktionalen Stadtregionsgrenzen mit wachsender Mobilität („The-100-miles-city“),
das Zusammenwachsen von zunehmend städtisch geprägten Agglomerationsräumen auch mit ländlich geprägten
Außenzonen und die zahlreichen Konsequenzen für die gesamte Region (Wanderungsbewegungen von
Bevölkerung und Betrieben, hoher Bodenverbrauch, steigendes PendlerInnen- und Verkehrsaufkommen etc.)
stellen komplexe Herausforderungen dar und können mit einzelnen, herkömmlichen Instrumenten der Raumentwicklung
nicht mehr ausreichend bearbeitet werden.weiterlesen