Rage like an Egyptian
Die Möglichkeiten eines kognitiv-semantischen Zugangs zum altägyptischen Wortschatz am Beispiel des Wortfelds [Wut]
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
In diesem Band werden Ansätze der Kognitiven Linguistik mit der
ägyptologischen Linguistik in Beziehung gesetzt. Der erste Teil ist
folglich der theoretischen Vorarbeit gewidmet und integriert Arbeiten
der Philosophie, Kognitionsforschung, Linguistik und Emotionspsychologie.
Die Beziehung zum zweiten Teil wird durch die Anwendung
vorgestellter Theorieansätze am Beispiel eines Ausschnitts des
altägyptischen Wortschatzes, des Wortfelds [WUT], hergestellt.
Die Belegspanne reicht dabei vom Alten Reich bis in die griechisch-
römische Zeit, sodass mehrere Ziele anvisiert werden können:
So werden zum einen auf der Grundlage der Konzeptuellen Metaphern-
Theorie die Konzeptualisierungsprozesse von [WUT] herausgearbeitet,
die sowohl synchron wie auch diachron betrachtet werden.
Ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit liegt darin, die ontologischen
und epistemologischen Verknüpfungen zwischen dem Ziel [WUT] und
dem Ursprungsbereich herauszustellen und historisch einzuordnen.
Die konzeptuellen Metaphern lassen sich zu einem prototypischen
kognitiven Modell der Emotion [WUT] zusammenführen, das als eine
Reihe verschiedener Ereignisschemata organisiert ist, von denen
die Versprachlichung von [WUT] abhängt. Schließlich wird auf die
einzelnen Mitglieder des Wortfelds eingegangen, deren monoseme
oder polyseme Bedeutung analysiert wird, um die Entwicklung des
Felds nachzuvollziehen.weiterlesen
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