In dieser Arbeit wird der zentrale Themenkreis des Romanwerkes von Ramón Pérez de Ayala (1880-1962) untersucht, um die besondere Form seiner epischen Dichtung näher zu bestimmen. In zwei Hauptteilen wird die von Ayala bevorzugt gestaltete Problematik des Religiösen und Erotischen behandelt. Gehalt und Darstellungsweise lassen sich nicht trennen; nur eine textnahe Interpretationsmethode, die den Stellenwert der einzelnen Aussagen, Bilder und Motive beachtet, kann daher die Gedanken des Autors in ihrer jeweiligen sprachlichen Realisierung angemessen erfassen. Das dritte Kapitel enthält eine systematische Zusammenfassung der künstlerischen Gestaltungsprinzipien, auf denen die Struktur der Romane Ayalas basiert.weiterlesen