Eine verbotene mexikanische Liebesgeschichte ist diese in der Tat. Ramona und Julietta sind zwei junge Frauen, die seit ihrer Kindheit miteinander befreundet sind. Als junge erwachsene Frauen bemerken sie, dass ihre Gefühle füreinander mehr als nur Freundschaft ist. In den 1920iger Jahren war gleichgeschlechtliche Liebe noch strafbar und wurde nicht selten mit Gefängnis geahndet. Die Familien der beiden waren eng miteinander befreundet und dennoch erkannten sie nicht, was sich zwischen den beiden Mädchen abspielte. Ramona und Julietta hielten ihre Liebe geheim. Mit der Zeit wurde die Geheimhaltung in den erzkonservativen Familien allerdings immer schwieriger. Noch bevor die beiden in eine Ehe mit einem Mann gedrängt werden konnten, fasste Ramona einen folgenschweren Entschluss. Sie wollte mit Julietta weit weg von zuhause ein neues Leben beginnen. Irgendwo, wo sie niemand kannte. Ramona war maskulin gebaut und beschloss sich als Mann zu tarnen, damit sie mit ihrer Julietta ein glückliches Leben führen konnte. Sie schnitt sich die Haare ab und trug nur noch Hosen und Hemden. Die beiden verließen ihre Familien und begannen ihren Plan in die Tat umzusetzen. Dieser Lebensplan hatte allerdings so seine Tücken. Die beiden blieben über eine lange Zeit unentdeckt in Mexiko City. Ramona bekam sogar Arbeit als Barkeeper. Sie nannte sich Jose Alvarez. Als genau diesen wollte sie ihre Julietta auch ehelichen. Mit viel List und Durchhaltevermögen täuschten die beiden ihren Arbeitgeber und auch andere Menschen. Sie wünschten sich aber stets, dass ihre Liebe so akzeptiert wird, wie die zwischen Mann und Frau. Ein Outing in der Öffentlichkeit hätte allerdings damals ihre Freiheit gekostet.weiterlesen