Rasierroboter, Unterwassertrams und fliegende Feuerwehr
Technikutopien um 1900 auf Sammelbildern, mit einem Appendix zur damaligen Gender-Debatte
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
1883 erschien in Paris «Le vingtième siècle» von Albert Robida. Der Roman galt als Zukunftsvision, denn er prophezeite das Leben in den frühen 1950er-Jahren. Er war reich illustriert mit technischen Errungenschaften wie Flugtaxis, Fernsehübertragungen von Kulturveranstaltungen, Pappkartonhäusern, Gegensprechanlagen, Unterwasserjagdeinheiten, Raumschiffen, Wettermaschinen etc. Auf der Folie solcher bildlichen Vorstellungen und Visualisierungen – weit raffinierter als in den vorangehenden Abenteurergeschichten von Jules Verne – wurden in der Folge von anonymen Zeichnern und Grafikern auch Sammelbilder hergestellt, die verschiedenen Produkten beilagen.
Rund 200 Sammelbilder aus der Kollektion von Andreas Schmid (Solothurn) werden hier präsentiert. Der Kulturwissenschaftler Fritz Franz Vogel kommentiert die zahlreichen (vermeintlichen) Erfindungen und Entwicklungen von damals und bettet sie in den Zeitgeist der Technikutopien, die Arbeitswelt wie Freizeit gleichsam erfassen.
Ein Schlusskapitel ist der Gender-Debatte von damals gewidmet, da die Frau in die Arbeitswelt drängte und gleiche Rechte wie Männer beanspruchten. Es gab also nebst der Technik noch ein anderes Wirkungsfeld, um die Zukunft zu prägen.weiterlesen
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