Die Reihe „Weltphilosophien im Gespräch“ zielt auf die Erforschung der Grundlagen philosophischer Selbstauslegung kultureller Traditionen und erhält Brückenfunktion im Dialog der Kulturen. Erarbeitet werden die Tiefenstrukturen der philosophischen Selbstverständnisse, um Übersetzungshilfe zwischen unterschiedlichen philosophischen Traditionen zu leisten. Akzentuiert wird darum der Grundlagenstreit innerhalb der und zwischen den verschiedenen Welt-Philosophien: Von der Annahme der gänzlichen Verschiedenheit der Diskurse oder Sprachspiele bis hin zur Annahme universeller Regeln und Formen der Weltauslegung öffnet sich dabei ein Horizont möglicher Auslegungsarten, in deren Konsequenz entweder der Universalisierungs- oder aber der Spezifikationsaspekt überwiegt. Innerhalb dieser Spannbreite werden nicht nur europäische und nicht-europäische Traditionen, sondern auch die verschiedensten philosophischen Methoden (spekulative Philosophie, Dialektik, Transzendentalphilosophie, Phänomenologie, philosophische Hermeneutik, Dekonstruktion, Pragmatismus, analytische Philosophie etc.) miteinander in ein Gespräch gebracht.weiterlesen