Vulkanausbrüche, Großbrände und Atomkatastrophen sind die Produzenten großer, auch medial dahintreibender Wolkengebilde aus Rauchpartikeln. Luftschlösser können hingegen als Produkte des Wunsches und der Einbildungskraft gelten. Räume sind Rauchwolken und Luftschlösser nur, insofern sie durch die Anwesenheit von Dingen, von Menschen und Umgebungskonstellationen tangiert werden. Doch Spuren können oftmals nicht auf Dauer hinterlassen werden. Zumeist sind nur kurzfristige „Prägungen“ – temporäre Räume – möglich. Beide Ballungsformen werden hier als markante Positionen eines Prozesses verstanden, in dem Medien, Technik, Politik, Kultur und Literatur Räume vermessen und somit markieren. Es lassen sich Überkreuzungen und Überlagerungen des „Aktualen“ und des „Imaginären“ feststellen.
Mit Beiträgen von: Jussi Ängeslevä, Ralf Baecker, Luis Berríos-Negrón, Jan Bovelet, Regine Buschauer, Kerstin Ergenzinger, Gunnar Green / Bernd Hopfengärtner, Katharina Hinsberg, Hannes Hoelzl, Mathias Lam, Oliver Leistert, Agnes Meyer-Brandis,Mikael Mikael, Studio NAND, Lars Nowak, Lukas Odahara, Jonas Otto, Dennis Paul, Laura Popplow, Claudia Reiche, Julian Rohrhuber, Birgit Schneider, Andrea Sick, Dennis Siegel, Benjamin Suck, Julijonas Urbonas, Christoph Wachter & Mathias Jud, Hannes Waldschütz, Renate Wieser.
154 x 220 mm / 288 Seiten / 24 Euro
Broschur mit Fadenheftung und Schutzumschlag
Konzept und Gestaltung: Sarah Käsmayr
Lektorat: Katha Schulte
Publiziert in der Reihe des Institutsfür Kunst- und Musikwissenschaften derHochschule für Künste Bremenweiterlesen