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Raum für Konvivenz

Die Genesis als nachexilische Erinnerungsfigur

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Der Glaube an den einen Gott Israels ist nicht notwendigerweise mit der Ablehnung anderer Gottheiten bis hin zur Gewalt an Menschen anderer Kultzugehörigkeit verbunden. Das Buch Genesis stellt diesem Zusammenhang das Modell eines "inklusiven Monotheismus" gegenüber, in dem JHWH die eine und einzige Gottheit ist, aber die Anerkennung anderer Gottheiten möglich wird. Dieses theologische Konzept ist die Grundlage der zahlreichen friedlichen Begegnungen der Erzelternfamilien mit den Menschen fremder Völker, die überdies bereits zu einer teilweisen Erfüllung der göttlichen Landverheißungen führen. So können die Erzählungen der Genesis als eine narrative Vorgabe für die kleine Gruppe der aus dem babylonischen Exil ins Land zurückkehrenden Israeliten angesehen werden.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-451-80614-8 / 978-3451806148 / 9783451806148

Verlag: Verlag Herder

Erscheinungsdatum: 25.05.2016

Seiten: 496

Auflage: 1

Autor(en): Steffen Leibold

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