Raumtheoretische Zugänge zur Literatur
Kultur – Sprache – Raum. Akten des Internationalen Symposiums für Germanistik-Studierende am Beijing Institute of Technology 2022, Bd. 1
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Seit dem Spatial Turn ist der Raum ein zentrales Konzept kulturwissenschaftlicher
Forschung. Unter dieser Perspektive ist der Raum
nichts Gegebenes, sondern auf vielfältige Weise kulturell – nicht zuletzt
sprachlich – konstruiert und strukturiert: als semantischer Raum
in erzählenden Texten, als virtueller, durch mediale Techniken und
Praktiken erzeugter Raum oder als gesellschaftlicher, nicht zuletzt fiktional
modellierter Raum, zu dem auch reale und nicht-reale Gegen-
Räume gehören können. Alle diese Räume sind historisch entstanden,
veränderbar und vielfältig interpretierbar.
Der Band dokumentiert die literaturwissenschaftlichen Ergebnisse einer
2022 durchgeführten Online-Tagung mit dem Titel Kultur – Sprache
– Raum, an der vor allem Studierende aus China und Deutschland
beteiligt waren. Dabei geht es im Zeichen des Spatial Turns um
die raumtheoretische und raumsemantische Auseinandersetzung mit
Einzeltexten von Ludwig Tieck, E.T.A. Hoffmann, Adalbert Stifter,
Theodor Storm, Thomas Mann, Franz Kafka, Bertolt Brecht, Hermann
Hesse, Stefan Zweig, Heinrich Böll, Robert Menasse, Peter Handke,
Christoph Ransmayr und Judith Schalansky.weiterlesen
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