„Ich spiele mittlerweile gewissermaßen keine Szenen mehr, sondern vielmehr „Schnitte“. Das ist meiner Meinung nach die den Gedanken adäquate Erzählform.“ ALFRED DORFER
Die Geschichte eines Arbeitslosen, der die Kraft zum Neustart nicht aufbringen kann, wollen Autor/Hauptdarsteller Alfred Dorfer und Regisseur Peter Payer erzählen. Mit sparsamen Rückgriffen auf Dorfers Live-Erfolg heim.at. In knapp 80 Minuten. Mit einem Minimalbudget, größtenteils aus privaten Mitteln. Kurz: Ravioli geht mit einer Strategie der Reduktion durchaus in eine diskutable Richtung - vor allem in Momenten, in denen der Film eine Hilflosigkeit und Fassungslosigkeit freilegt, die sich in den Kabarett- und Comedy-Programmen dieser Tage mit so genannten Spaßwuchteln immer wieder selbst betäubt. Hier dagegen: nahezu schmähfreie Zone.
(Claus Philipp)weiterlesen