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Realitätseffekte in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

Schreibweisen nach der Postmoderne?

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur gibt es zahlreiche Texte, die das Verhältnis von Realität und Fiktion ausloten. Hier lässt sich insbesondere ein Phänomen konstatieren, das mit dem Begriff des ›Realitätseffektes‹ beschrieben werden kann: Entgegen dem einer Steigerung der Realitätsillusion dienenden 'effet de réel' (Roland Barthes) fungieren diese Realitätsverweise und ihre ostentative Hervorhebung im fiktionalen Kontext als ›Stolpersteine‹ in der Rezeption bzw. als Verfremdungseffekte, die als heterogenes Material innerhalb der Fiktion sichtbar werden. Es stellt sich die Frage, inwieweit derartige Schreibverfahren über eine postmoderne Ästhetik hinausgehen. Neben einführenden Überlegungen versammelt der Band aktuelle Beispiele in zwei Sektionen. Der erste Teil untersucht ein Schreiben ›an der Wirklichkeit‹ und wendet sich Texten zu, die mit sexualrealistischem, historischem oder alltäglichem Material arbeiten, während der zweite Teil Werke in den Blick nimmt, die autofiktional angelegt sind oder in hohem Maße (Auto-)Biographeme einsetzen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8253-6312-3 / 978-3825363123 / 9783825363123

Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg

Erscheinungsdatum: 31.03.2014

Seiten: 292

Auflage: 1

Herausgegeben von Katharina Derlin, Birgitta Krumrey, Ingo Vogler
Mitherausgeber: Tim-Florian Goslar

39,00 € inkl. MwSt.
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