Recht als Symmetrie
Ein Beitrag zur Theorie des subjektiven Privatrechts
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
In der Privatrechtsordnung gibt es unzählige Grundsätze und Normen, nach denen Vor- und Nachteile nach symmetrischen Mustern verteilt werden. Die vorgelegte Arbeit enthält die erste Grundlagenuntersuchung zu diesen Symmetrien. Sie beschreibt die symmetrischen Zuordnungen von Gütern oder Handlungen durch institutionelle Formen (Eigentum, Vertretung, Organschaft); sie führt die Durchbrechungen der im BGB streng formbezogenen Güter- oder Handlungszuordnung aufgrund "materieller" Gründe auf einen allgemeinen Symmetriesatz zurück. Auch der Wechsel von Rechtszuständigkeiten an Gütern oder Handlungen folgt einem symmetrischen Programm. Belegt wird dies anhand ausgewählter Vertragstypen und Regeln der Vertragsabwicklung.
In theoretischer Hinsicht ist eine symmetrische Verteilungstheorie für Vor- und Nachteile bezogen auf Güter oder Handlungen eine Theorie der privatrechtlichen Befugnis. Die innere Harmonie privatrechtlicher Institutionen, die aus miteinander verknüpften privaten Rechten bestehen, lässt sich nur symmetrietheoretisch nachvollziehen. Im Innern der subjektivrechtlichen Befugnis hat man sich nicht eine ewige Idee, sondern den Endpunkt einer symmetrischen Kopplung zu denken.
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