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Recht auf Geschwätz

Geltung und Darstellung von Rede in der Moderne

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Kaffeehäuser, Parlamente, Presse, Post, Telefon, Rundfunkmedien, Internet und Literatur bieten viel Gelegenheit zum Reden - Kritiker würden sagen zum »Geschwätz«. Solange die Literaturproduktion von Gelehrten monopolisiert wurde, konnte der akademische Diskurs die Unterscheidung zwischen sinnhafter Rede und dem Abfallprodukt Geschwätz noch gewährleisten. Seitdem jedermann Literatur verfassen darf, mutiert das Problem der Gültigkeit von Geschwätz zum Rechtsproblem. Die Literatur hat zwar als Institution ihre Befugnisse weitgehend eingebüßt; die moderne Literatur teilt jedoch mit dem Geschwätz die Besonderheit, ihr Recht ganz aus eigener Kraft generieren zu können. Autoren wie Blanchot, Beckett, Kafka, Melville und Walser ermächtigen sich so radikal des Geschwätzes, dass ihre Texte auch als theoretische Aussage gedeutet werden müssen.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8467-5360-6 / 978-3846753606 / 9783846753606

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 05.08.2019

Seiten: 241

Auflage: 1

Redaktion: Michael Niehaus, Fabian Steinhauer, Sabine Müller-Mall
Reihe herausgegeben von Manfred Schneider
Autor(en): Wim Peeters

79,00 € inkl. MwSt.
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