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Recht auf Gewalt?

Spuren philosophischer Gewaltrechtfertigung nach Hobbes

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

"Man spricht immer nur eine Sprache". "Man spricht niemals nur eine Sprache". Zwischen diesen beiden widersprüchlichen und dennoch gleichermassen geltenden Aussagen eröffnet sich für Jacques Derrida gerade das kulturelle Feld, das durch die Aufgabe der Übersetzung bestimmt ist: Eine Übersetzung nicht nur zwischen Sprachen, sondern auch zwischen Kulturen, Nationen, politischen Identitäten. Vor dem Hintergrund seiner eigenen Erfahrungen als Angehöriger der franco-maghrebinischen Minderheit Algeriens stellt Derrida in aller Radikalität die Frage nach der sogenannten muttersprachlichen Identität, die in den Debatten um Mono- und Multikulturalismus, um Nationalität und Staatsbürgerschaft wieder an Brisanz gewinnt. Für ihn gibt es aber kein natürliches Eigentum an der Sprache, sondern nur die Gewalt der Aneignung: auch der eigenen Sprache als einer Fremdsprache.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-3869-0 / 978-3770538690 / 9783770538690

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 03.06.2004

Seiten: 381

Auflage: 1

Autor(en): Alfred Hirsch

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