Recht auf Stadt
Von einem theoretischen Konzept aus Frankreich zu „Recht auf Stadt“-Bewegungen in Lateinamerika und Europa
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Forschungsansatz gründet auf der Feststellung, dass der französische Philosoph Henri Lefebvre im Jahr 1968 den ziemlich vagen, aber doch radikalen Begriff „Recht auf Stadt“ eingeführt hat und dass heute zahlreiche städtische soziale Bewegungen ihn als Protestbegriff verwenden. Welche inhaltliche Deutung des Begriffs teilen tatsächlich diese Bewegungen in der Praxis? Das vorliegende Buch liefert als Antwort mehrere Beispiele von partizipativen Momenten der Stadtentwicklung. Es geht um ein Menschenrecht, das sich nicht nur auf Bürgerrechte begrenzt. In der Stadtforschung erfreut sich der Begriff „Recht auf Stadt“ einer gewissen Beliebtheit, wird jedoch in seiner stadtpolitischen Dimension nicht näher definiert. Der vorliegende Beitrag liefert nun der Stadtforschung einen praktikablen Definitionsansatz: Er besteht aus einer Trias von Recht auf Differenz, Recht auf Zentralität und Recht auf Mitbestimmung und Partizipation. Die Auseinandersetzung mit kritischer Wissenschaft rückt die enge Beziehung zwischen Aktivismus und kritischer Stadtforschung ins Licht. Und schließlich trägt die Arbeit dazu bei, dass „Recht auf Stadt“-Bewegungen für die Bewegungsforschung jetzt als eine Kategorie der städtischen sozialen Bewegungen existieren.weiterlesen
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