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Recht gestern und heute

Festschrift zum 85. Geburtstag von Richard Haase

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Richard Haases Berufsalltag ist die richterliche Praxis gewesen, aus der er seinerzeit als Direktor des Amtsgerichts Leonberg in den Ruhestand getreten ist. Daneben war und ist er der Wissenschaft verbunden, und davon zeugen auch heute noch immer neue Veröffentlichungen, vor allem auf dem Gebiet des altorientalischen Rechts. Am 8. Juli 2006 feiert Richard Haase seinen 85. Geburtstag. Dieser Feiertag ist Anlaß, zu seinen Ehren eine Festschrift herauszugeben, welche sein Wirken als Praktiker wie als Wissenschaftler in gleicher Weise würdigt. “Recht gestern und heute” beschreibt die Tätigkeitsfelder des Jubilars und soll deshalb das Thema sein, abgerundet durch einige weitere Beiträge. “Recht heute” wäre freilich uferlos. Die Herausgeber haben deshalb für diesen Bereich den aktuellen Begriff der “Mediation” als Anknüpfungspunkt gewählt – eine Methode der Konfliktlösung, welche der Jubilar als ehemaliger Richter mit Interesse betrachten dürfte. In den Rechten der Antike hat es an entsprechenden Lösungen nicht gefehlt, und dies zeichnet sich in mehren Beiträgen zu „Recht gestern“ ab. Recht gestern Walter Sommerfeld: Der Beginn des offiziellen Richteramts im Alten Orient Gerfrid G. W. Müller: Die Wirtschaft im Spiegel altorientalischer Rechtssatzungen Hans Neumann: Schuld und Sühne. Zu den religiös-weltanschaulichen Grundlagen und Implikationen altmesopotamischer Gesetzgebung und Rechtsprechung Raymond Westbrook: Witchcraft and the Law in the Ancient Near East Rosel Pientka-Hinz: Der rabi sikkatum in altbabylonischer Zeit Michael Heltzer: A Royal Garantee with the Donation of Immobiles Joachim Oelsner: Zu spätbabylonischen Ur-kunden aus Ur und dem Archiv der Familie gallâbu „Barbier“ Eckart Otto: Völkerrecht und Völkerordnung in der Tora der Hebräischen Bibel in achämenidischer Zeit Christian Koch: Fremde im Dienst der Wieder-errichtung von Volksherrschaften in griechischen Stadtstaaten Arnaldo Maffi: L’arbitrato nell’ esperienza giuridica greca e romana Joachim Hengstl: Rechtspraktiker im griechisch-römischen Ägypten Matias Buchholz: Mediation in Petra im 6. Jh. n. Chr.: Der Papyrus P. Petra Inv. 83 Boudewijn Sirks: Gütliche Einigung im Holland des 18. Jh. „Zwischenraum“ Ulrich Manthe: Ein Orakel aus dem 7. Jh.v. Chr. Wolfgang Ernst: Fritz Mauthner als Jurist Gottfried Schiemann: Das Studium der Rechtsgeschichte in einer anwaltsorientierten Juristenausbildung Recht heute Friedwart A. Becker / Claus-Henrik Horn: Notwendige Regelungen eines deutschen Mediationsgesetzes Renate Dendorfer: Mediation: alter Wein in neuen Schläuchen? Christian Duve: Das UNCITRAL Model Law on International Commercial Conciliation – ein Erfolgsmodell? Gilbert Gornig: Mediation und Vergleich im Verwaltungsprozeß Andreas Hacke: Co-Mediation – Praktische und rechtliche Überlegungen Martina Lauenroth-Ziegler / Irene Wollenberg: Mediation – Instrument zur Erhaltung des Mit-telstandes? Heinrich Menkhaus: Alternative Streitbeilegung in Japan – Entwicklung bis zum ADR-Gesetz 2004 Hans-Georg Monßen: Richtermediation – Die Justiz als Mitbewerber bei der gerichtsnahen Mediation Jörg Risse: Zwang zur Meditation? Einige verfassungsrechtliche Überlegungen Dieter Rössner: Konfliktregelung im Strafrecht Ulrich Sick: Die Mediation in Deutschland: regelungsfreier Raum oder ist eine gesetzliche Regelung erforderlich? Schlagwortregister - Quellenindex - Autorenweiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-447-05387-7 / 978-3447053877 / 9783447053877

Verlag: Harrassowitz Verlag

Erscheinungsdatum: 15.01.2007

Seiten: 385

Auflage: 1

Zielgruppe: Juristen, Mediatoren, Historiker

Herausgegeben von Joachim Hengstl, Ulrich Sick

78,00 € inkl. MwSt.
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