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Rechte Egoshooter

Von der virtuellen Hetze zum Livestream-Attentat

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Eine verschlossene Holztür der Synagoge verhinderte ein größeres Massaker. Am 9. Oktober 2019 wollte in Halle der Rechtsextremist Stephan Balliet die dort versammelten Juden hinrichten. Mit selbstgebauten Waffen schoss er auf die Tür, warf eigens hergestellte Sprengsätze. Die Anleitungen dafür hatte er aus dem Internet. Online konnten Gleichgesinnte live zusehen, wie er zwei Menschen in der Nähe hinrichtete. Mit einer Helmkamera übertrug er die Morde auf ein spezielles Portal für Computerspiel-Videos. Er ahmte damit einen rechtsextremen Ego-Shooter aus Neuseeland nach, der wenige Monate zuvor die Tötung von 51 Menschen live über Facebook verbreitet hatte. Was treibt diese Männer vom Bildschirm zur realen Gewalt auf der Straße? Die Autorinnen und Autoren gehen den Spuren der Attentäter nach und zeigen die besonderen Radikalisierungsmechanismen im Netz auf. Sie erklären die Hintergründe und Motive der »einsamen Wölfe«, die in ihren rechten Online-Gemeinden toxische Männlichkeit und Frauenhass pflegen. Einblicke in eine Welt, die vielen unbekannt ist.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9628907-6-6 / 978-3962890766 / 9783962890766

Verlag: Ch. Links Verlag

Erscheinungsdatum: 04.03.2020

Seiten: 208

Auflage: 1

Beiträge von Andrea Röpke, Sebastian Erb, Simone Rafael, Jan-Paul Koopmann, Veronika Kracher, Roland Sieber, Michael Wörner-Schappert
Herausgegeben von Andreas Speit, Jean-Philipp Baeck

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