Rechtsfragen im Rating
Grundlagen und Implikationen von Ratings für Agenturen, Investoren und geratete Unternehmen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Produkte unabhängiger Ratingagenturen beschäftigten in Deutschland von Anfang an die Rechtsabteilungen großer Industriekonzerne, Banken und Versicherungsgesellschaften. Dabei ging es meist nicht bloß um eine routinemäßige Prüfung der von Ratingagenturen vorgelegten Vertragsmuster. Mit dem Credit Rating unternehmensfremder Analysten hielt in Deutschland eine Dienstleistung Einzug, die ihresgleichen suchte. Angetrieben von den Fragen US-amerikanischer institutioneller Investoren sahen sich Ana lysten von Ratingagenturen in den achtziger Jahren veranlasst, sich mit der Bonität deutscher Emittenten auseinanderzusetzen - soweit diese von den Bondmärkten in den USA oder von den Euro-Dollarmärkten Gebrauch machten. Dies führte zu so genannten Unsolicited Ratings - ungebetene Zensuren also, fiir die es keinen Auftrag von Seiten des beurteilten Emittenten gab. Obwohl etliche Adressen fiihrender deutscher Unternehmen noch mit Topnoten im Rating "verwöhnt" wurden, sah sich die Mehrzahl durch die Ratingaktionen der damals noch ganz überwiegend angelsächsischen Analysten provoziert. Fragen nach der Rechtmäßigkeit des Geschehens blieben nicht aus. Einladungen der Ratingagenturen, sich freiwillig ihrem unab hängigen Urteil gegen Entgelt zu unterziehen, folgten in Einzelfweiterlesen
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