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Rechtsnovellen

Rhetorik, narrative Strukturen und kulturelle Semantiken des Rechts in Kurzerzählungen des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine

In welchem Verhältnis stehen Rechtsfälle und mittelalterliche Novellistik? Gibt es jenseits der Wortgeschichte ("novelle") auch strukturelle, z.B. narrative oder rhetorische, Zusammenhänge? Diese Fragen diskutiert der vorliegende Band und sucht nach möglichen Gründen für die wechselseitige Attraktion von novellistischer Form und rechtlichem Diskurs. In den Blick genommen werden u.a. intertextuelle Transformationen von rhetorischen in narrative Genera, die performative Urteilsbildung in Fallerzählungen und deren axiologische Struktur sowie die Semantik von Figuren und Handlungen des Rechts in Erzählungen von Vergehen und Strafe. Dabei zeigt sich, dass vormoderne Rechtsnovellen die Spannung zwischen formalem Recht und einer wertebasierten Gerechtigkeit immer wieder neu aushandeln und justieren.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-503-17622-9 / 978-3503176229 / 9783503176229

Verlag: Erich Schmidt Verlag

Erscheinungsdatum: 26.10.2017

Seiten: 326

Auflage: 1

Zielgruppe: Germanisten; Mediävisten; Romanisten, Rechtshistoriker; Kulturwissenschaftler; Komparatisten; Bibliotheken

Beiträge von Klaus Grubmüller, Udo Friedrich, Helmut Meter, Franziska Meier, Jan Söffner, Caroline Emmelius, Henrike Manuwald, Seraina Plotke, Gert Hübner, Hartmut Bleumer, Coralie Rippl, Bernd Kannowski, Pia Doering, Lydia Merten, Nina Nowakowski
Herausgegeben von Pia Claudia Doering

62,92 € inkl. MwSt.
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