In einer Demokratie soll über Ökonomie gesprochen werden. Wer aber mitreden oder auch nur genau hinhören will, benötigt Verständnis für ökonomische Zusammenhänge. Was sind die Vorteile der Marktwirtschaft? Geht es ganz ohne Staat? Wovon hängt Wirtschaftswachstum ab? Gibt es Grenzen dafür? Welche Funktionen haben Finanzmärkte und gehen von ihnen Gefahren für die Stabilität aus? Was kann gegen Arbeitslosigkeit gemacht werden?
Bei all diesen Fragen gibt es unterschiedliche Positionen, die zu unterschiedlichen Vorschlägen für die Politik führen. Tatsächlich gibt es für jeden Vorschlag in der Wirtschaftspolitik qualifizierte Ökonomen und Ökonominnen, die ihn befürworten und andere die ihn ablehnen. Beide Seiten haben theoretisch fundierte Argumente. Wieso können diese Widersprüche nicht geklärt werden? Führen unterschiedliche Theorien zu unterschiedlichen Vorschlägen? Oder sind die Unterschiede Ausdruck vorgefasster unterschiedlicher Meinungen?
Gezeigt wird in dem Buch, dass es ein weitgehend anerkanntes Theoriegebäude der Ökonomie gibt. Es liefert zwar nicht präzise Anleitungen für die Planung von Politik, aber es bietet Instrumente für die Diskussion politischer Maßnahmen. Grundlegende Elemente dieser Theorie werden hier dargelegt und an Beispielen illustriert.
Das Buch wendet sich an Leser und Leserinnen, die die Berichterstattung über Wirtschaftspolitik verfolgen, aber Ökonomie nicht studiert haben.weiterlesen