Redewiedergabe in Olmützer Prozessakten aus dem 16. und 17. Jahrhundert
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Buch analysiert Zeugenaussagen (der Jahre 1150−1569) und Geständnisse (1582−1662) aus den Gerichtsbüchern der Olmützer Stadtkanzlei, die im sogenannten „Protokollstil“ verfasst sind. Insbesondere die direkte und indirekte Redewiedergabe steht im Zentrum der Untersuchung. Dieses Vorhaben ist äußerst verdienstvoll, und zwar in mehrfacher Hinsicht: Zum einen sind historische sprachliche Zeugnisse aus den deutschen „Randgebieten“ Böhmen und Mähren noch nicht gut erforscht, zum Zweiten sind Untersuchungen aus dem Frühneuhochdeutschen derzeit in der germanistischen Sprachgeschichtsschreibung sehr aktuell und zum Dritten stellen die Textsorten eine besondere Herausforderung an die Sprachwissenschaft in Theorie und Empirie wegen ihrer schriftlichen Wiedergabe mündlicher Kommunikation dar. (Univ.-Prof. Dr. Peter Ernst, Universität Wien)weiterlesen
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