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Réécriture und Rezeption

Wandlungen des Artusromans

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Im Zuge von Kanonisierungstendenzen wird 'der Artusroman' heute gerne auf die Werke Chrétiens und weniger anderer 'Klassiker' begrenzt, abgesehen von einzelnen Texten, die zyklisch von der Forschung wiederentdeckt werden. Zu einem modernen 'Mythos' konnten Artus und der Artusstoff aber nur werden, weil die Artustradition über Jahrhunderte hinweg hoch aktiv weiterlebte und die Texte immer wieder neu rezipiert, transformiert, umgeschrieben und der aktuellen Zeit angepasst wurden. So entstand eine Fülle von arthurischen Texten und Artusnotationen. Während bislang zumeist die Erforschung der Artusrezeption im 19./20. Jahrhundert und mediävistische Untersuchungen zur mittelalterlichen Réécriture unverbunden nebeneinander standen, nimmt dieser Band beides in den Blick. Als Bindeglied dient die in der Forschung oft ausgeblendete Artusrezeption in der Frühen Neuzeit. Unter den Schlagwörtern 'réécriture' und 'Rezeption' werden Prozesse der Übertragung, Bearbeitung und Fortschreibung einzelner Romane sowie verschiedene Formen der Rezeption einzelner Figuren, Motive oder Erzählschemata, aber auch ganzer Romane analysiert und historisch kontextualisiert, um zu erklären, was Artus zu einem 'Mythos' macht. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-062680-3 / 978-3110626803 / 9783110626803

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 19.02.2019

Seiten: 260

Auflage: 1

Herausgegeben von Friedrich Wolfzettel, Cora Dietl, Christoph Schanze

129,00 € inkl. MwSt.
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