Die Beratung der nichtstaatlichen Waldbesitzer wird überwiegend in Form einer Offizialberatung durch die Dienststellen der staatlichen Forstverwaltungen und der Landwirtschaftskammern bzw. von denen in andere Rechtsformen ausgegliederten Wirtschaftsbetriebe durchgeführt. Durch die Wettbewerbsbestimmungen des EU-Rechtes, die Reduzierung der finanziellen Mittel der staatlichen Verwaltung sowie durch ein fehlendes Controlling und damit verbunden eine fehlende Effizienzbewertung wird die Offizialberatung der Waldbesitzer in einzelnen Bundesländern in ihrer jetzigen Form in Frage gestellt.Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer Analyse der forstlichen Beratungsleistung, die sich auf die Erstellung von unterschiedlichen Varianten zur Durchführung und Organisation der Beratung nichtstaatlicher Waldbesitzer stützt. Weiterhin erfolgt eine politikwissenschaftliche Betrachtung von Reformprozessen in staatlichen Verwaltungen. Das abschließend entwickelte Modell eines Reformprozesses dient der Untersuchung einer vorausschauenden Beurteilung von Reformchancen und Umsetzungsstrategien für die anfangs beschriebenen Beratungsvarianten. Weitere Hinweise auf www.forstbuch.deweiterlesen