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Regelkonflikte in der römischen Republik

Geltung und Gewichtung von Normen in politischen Entscheidungsprozessen

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Was passiert, wenn Normen im Widerspruch zueinander stehen? Christoph Lundgreen schlägt hier mit Hilfe eines theoriegeleiteten Ansatzes, der Regelkonzeptionen verschiedener Disziplinen berücksichtigt, eine neue Lesart des "Staatsrechts" der römischen Republik vor. Er untersucht dabei Konfliktfälle aus den Bereichen Wahlen, Provinzvergabe, Sakralrecht und Triumphbewilligung; im Mittelpunkt steht die Gegenüberstellung von festen Regeln und weichen Prinzipien, deren Zusammenspiel ein Schlüssel für die Rekonstruktion römischer Normen ist. Gerade abzuwägende Prinzipien bieten eine Möglichkeit, die Flexibilität in der Sache ohne politische Willkür oder Devianz zu erklären und damit auch zu würdigen. Dies gilt zumindest für die Schiedsrichterrolle des Senats, bis dann zu Beginn des 2. Jahrhunderts v. Chr. – im Zuge einer Neukonstituierung der Elite nach den Verlusten von Cannae – eine Verregelung der Normen und damit eine Normenverhärtung eintritt.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-515-13057-8 / 978-3515130578 / 9783515130578

Verlag: Franz Steiner Verlag

Erscheinungsdatum: 15.04.2021

Seiten: 375

Auflage: 1

Autor(en): Christoph Lundgreen

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