Bei windigem Wetter und leichtem Regen können zylindrische Bauteile zu sogenannten Regen-Wind-induzierten Schwingungen mit großen Amplituden angeregt werden. Der Erregermechanismus ist bislang noch nicht vollständig geklärt. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, dass die am schwingenden Zylinder ablaufenden Wasserrinnsale ebenfalls oszillieren und somit den aerodynamischen Querschnitt periodisch verändern. Mit Hilfe eines Hochgeschwindigkeitskamerasystems konnten die Rinnsalgeometrien und Rinnsalpositionen messtechnisch erfasst werden. Basierend auf diesen Daten wurde ein Zylinder mit künstlichen Rinnsalen bestückt, mit dem die Kraftbeiwerte in Windkanalversuchen gemessen wurden. In einem zweiten Schritt wurde der Einfluss diverser Parameter auf die Schwingamplituden und die Erregerkräfte untersucht. weiterlesen