Gold aus dem Alltagsschlamm spülen will Horst Utke, wenn er mit lyrischen Mitteln die Welt unter die Lupe nimmt. Moses und Marx, Nimmersatte und Unverstandene, Vaterlandslose und Meinungsbefreite unterzieht er einer eingehenden Prüfung, denn: Vielleicht bringt Erkenntnis auch mehr Verständnis!? Freilich muß man vom Baume der Erkenntnis schon sehr viele Äpfel essen, sonst bleibt das Ergebnis reichlich trüb. Interessant erscheint dem Autor zudem ein anderes Phänomen: Könnte es auch im Kopf eine Art Regenbogenglanz geben, damit dem Menschen gleich Milliarden Lichter aufgehen? Vielgestaltig ist das Leben, „mal hoch, mal tief, doch meistens eben … Den Sinn muß jeder selbst ihm geben! Dazu braucht man nicht philosophisch weit entschweben, denn es genügt, das Wörtchen geben zum Lebensinhalt zu erheben.“ Hintergründige Illustrationen von Anne-Sophie Rosenberg ergänzen Horst Utkes geist- und humorvolle Reime.weiterlesen