Im REGIOBRANDING-Projekt haben Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen zusammengearbeitet, um für drei Untersuchungsregionen Wege zu einer nachhaltigen regionalen Entwicklung aufzuzeigen. Auf Basis der vorhandenen Kulturlandschaft wurden diese Wege beschrieben, getestet und evaluiert.
Die Frage, wie Qualitäten von Kulturlandschaften als Kapital ländlich-peripherer Regionen inwertgesetzt werden können, stand im Mittelpunkt der Arbeit. Das Projektteam betrachtete dazu nicht nur die Besonderheiten der Kulturlandschaften in den beteiligten Regionen, sondern zeigte auch auf, wie die Bedeutung von regionalen Identitäten für das Selbstbild und das Image der Regionen praktisch genutzt werden kann. Dies erfolgte in einem Aushandlungsprozess zwischen Wissenschaft und Praxis, bei dem die gemeinsame Wissensgenerierung und das Co-Learning im Mittelpunkt standen. Das Ergebnis dieses inneren Branding-Prozesses waren außenwirksame Modellprojekte zur Verstetigung der neuen Sichtweisen und Perspektiven auf die Regionen.
Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über die wissenschaftlichen Ergebnisse des Projektes. Es wird dargestellt, welche disziplinären Ergebnisse zur Weiterentwicklung von regionalen Akteursprozessen entstanden sind und wie in inter- und transdisziplinärer Forschung innovative „Produkte“ erzeugt werden können.
Das Projekt REGIOBRANDING wurde im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklungen“ (FONA) im Förderschwerpunkt „Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.weiterlesen