»Regionale Medizingeschichte« versucht in einem historisch gewachsenen Raum die Besonderheiten des »Dienstes am Kranken« durch Ärzte und andere Heilberufe, deren Ausbildung und Arbeitsbedingungen sowie die Ergebnisse und Probleme zu beschreiben. Dabei ist das Arzt-Patienten-Verhältnis in den unterschiedlichen Zeitläuften von besonderem Interesse. Aus einem solchen multiperspektivischen Ansatz sind die Beiträge des vorliegenden Bandes zu verstehen. Sie sind als Alternative für ein Symposium entstanden, das wegen der Pandemie nicht stattfinden konnte. Mit dem Schwerpunkt der Medizingeschichte in Hessen verbinden sich weitere regionale Studien zu einzelnen Aspekten der Medizingeschichte in Österreich und Böhmen. Die vielfältigen Ergebnisse sollen nicht nur die Leistungsfähigkeit der regionalen Betrachtungsweise dokumentieren, sondern auch wichtige Entwicklungen der allgemeinen Medizingeschichte aufzeigen.weiterlesen