Reif werden für die Welt
Entwicklungszyklen der Bildsprache I
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Reif werden für die Welt
Entwicklungszyklen der Bildsprache I
Herausgeber: Ralf-Michael Seele
Verlag: Städtische galerie ada Meiningen
2011
ISBN 978-3-934495-11-1
Herausgeber und Lieferant
Ralf-Michael Seele
Kunstwissenschaftler
Hennebergerstr. 42, 98617 Meiningen
Dienstlich: 03693 – 471697 o. 0172 3630273, Privat: 03693-502297, ada-galerie@gmx.de
Textautoren u. a.
Ines Hill
Holger Kalweit
Ralf-Michael Seele
Brunhilde Wedekind
Gestaltung
Dietrich Ziebart
Entwicklungszyklen der Bildsprache als Ausdruck individueller Reifung
Ein Selbst- und Fremd-Erfahrungsweg über Spontan-Bilder
Zur Methode
Wechselspiel von Theorie und Praxis
anwendungsbezogene Forschung
inter- bzw. trans-disziplinäre Betrachtung
Langzeit-Forschungsprojekt mit vorliegender Zwischenbilanz in Form eines Buches
Vernetzung mit Experten anderer Fachdisziplinen
Ziele
Schaffen eines Methodenkomplexes für das Erforschen altersbezogener Entwicklungsgesetze und das Gestalten von gesunden sozialen Beziehungen
Weitere Erforschung und Vermittlung von Entwicklungszyklen
in der körperlichen, seelischen, intellektuellen und sozialen Reife jedes Menschen
Öffentliches Verständnis für naturgesetzliche Rahmenbedingungen als Notwendigkeit zur gesunden Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Gewaltprävention gegenüber Alten und Jungen
Erhöhen des Stellenwertes von Bildender Kunst in der Gesellschaft, in der Pädagogik usw. und Erreichen eines altersgerechten Umganges mit Kunst
Training von Einfühlung, Wahrnehmung und analogem Denken über die Kunst als eine Sprache der Seele und damit der Grundlagen sozialen Miteinanders
Verbindung von Kunst und Wissenschaft = ausbalancierte Weltaneignung von rechter und linker Hirnhemissphäre
Aufbau eines inter- bzw. transdisziplinären Netzwerkes
Zukünftige Ausstellungen und Dokumentationen für die Lebensjahrsiebte ab dem 21. Lebensjahr sowie im Vergleich zyklisch sich wiederholender selbstähnlicher Entwicklungsphasen – z. B. Vergleich der Bilder von Kindern mit denen Erwachsener (Bsp. im Buch S. 17)
Zielgruppen
Der ganzheitliche Betrachtungsansatz integriert alle Altersgruppen durch ihre naturgesetzliche wechselseitige Bezogenheiten, Analogien, selbstähnlichen Wiederholungen und Spiegelungen
Für den ersten und hier vorliegenden Teil des Langzeit-Prozesses lassen sich im Detail die Zielgruppen methodisch differenzieren:
● Eltern, Großeltern, Lehrer, Erzieher, Kunsttherapeuten, Psychologen, Ärzte, Heilpraktiker usw. – alle Menschen, die Heranwachsende zwischen Geburt und 21 Jahren begleiten und sich in ihrer eigenen Entwicklung in diesen spiegeln
● Heranwachsende ab 14 Jahre – beginnende Selbst- und Fremdreflexion
● Kinder bis 14 Jahre als achtsam von außen zu Begleitende
Ergebnisse
Beginn eines generationsübergreifenden (Kontinuum-Prinzip) Pilotprojektes von der Geburt bis zum Tod
Drei Ausstellungen für die Altersgruppen 0 bis 7, 7 bis 14, 14 bis 21 Jahre – dokumentiert im vorliegenden Buch (Anlage)
Beitrag für ein ganzheitliches Weltbild zur Überwindung von Abspaltungen jeglicher Art
Beitrag zur ganzheitlichen Kunstvermittlung über mehrere Kommunikationswege:
Ausstellungsgestaltung
Workshops
Vorträge
Katalogbuch
Führungen
Multifunktionales Buch
Dokumentation von drei Ausstellungen und deren Begleitveranstaltungen
über eine äußerst differenzierte künstlerische Buchgestaltung
Anregungen und methodisches Rüstzeug, Ausstellungen und Veranstaltungen dieser Art anderenorts durch engagierte Bürger zu wiederholen
Handbuch zur Analyse von Spontan-Bildern bis zum Alter von 21 Jahren
Entwicklung von Ansätzen einer altersbezogenen Bild- und Welt-Betrachtung bzw. einer fraktalen Kunsttheorie, die alle Phänomene bildhafter Äußerung gleichwertig in Beziehung setzen kann
Andeuten von Analogien zwischen Entwicklungszyklen von Individuen und von Kulturen / Kunstepochen
Einbeziehen neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse aus vielen Fachbereichen, z. B.: Kunsttherapie, Kunstgeschichte, Kunstpädagogik, Völkerkunde, Soziologie, Psychologie, Medizin, Philosophie, Neue Physik, Gehirnforschung
Beispiel, wie schöpferische Äußerungen als Bilder, Objekt-Abbildungen, Buchtexte, Buchgestaltung usw. von Autoren einer Alterspanne von ca. 70 Jahren sich zu einem Gesamtkunstwerk als Symbol für ein generationsübergreifendes tragfähiges Ganzes mit vielen wechselseitigen Bezogenheiten zusammenfügen
Das Buch findet sehr gute Resonanz in Fachkreisen und darüber hinaus
Kurzbeschreibung
„Gegründet auf das angeborene Ur-Vertrauen bzw. Kohärenzgefühl vermag die altersbezogene Bildbetrachtung … zu helfen, wieder an das von vielen Seiten her beschriebene Kontinuum anzuknüpfen ... ,Die anthropologischen Erkenntnisse der letzten hundert Jahre … zeigten … , daß der Mensch sehr sozialisationswillig ist und seine Charakter- und Persönlichkeitsstruktur anpassungsbereit nach der vorgefundenen Gesellschaft ausrichtet.’ “ (Zitat aus dem Buch S. 19)
Der bisherige Projektteil zeigte, wie Heranwachsende ihre körperlichen und seelischen Entwicklungen über die spontane Bildsprache in den ersten drei Lebensjahrsiebten unbewusst ausdrücken. Es beschreibt die altersmäßigen Veränderungen der Bildsprache anhand von typischen Mustern sowie Bildbeispielen und offenbart grundlegende Zusammenhänge zwischen Körper-, Seelen- und Sozial-Entwicklung. Erwachsene sehen, wie sie die Werke ihrer Schützlinge deuten und darüber die jungen Schöpfer mehr wertschätzen können. Die vorgestellte altersbezogene Bildbetrachtung dient dem Schaffen optimaler Reifebedingungen für die Heranwachsenden, ihrem Gesunderhalten und der Gewaltprävention. Sie öffnet den Blick für grundlegende Zusammenhänge am Beispiel von Spontan-Bildern, Kunstwerken und der Kunstgeschichte – analog übertragbar auf alle anderen sozialen Bereiche und Generationsfragen. Das Projekt dokumentiert, wie jede Altersgruppe von der anderen lernen, sich an deren Da-Sein erfreuen kann und von ihr abhängig ist (vgl. Veranstaltung „Erwachsene lernen von Kindern“ S. 19).
Ausgehend von der Erkenntnis, dass die Menschen bei einer optimalen inneren und gesellschaftlichen Entwicklung naturgegeben achtsam, respektvoll und fürsorgend miteinander umgehen können, zeigt das Projekt einen umfassenden Weg, Menschen aller Altergruppen mittels der Kunst zu einem schöpferischen Miteinander zu bewegen.
Initiatoren, Projektleiter, Redakteure, Moderatoren
Ines Hill, Kunstpädagogin und Mutter
Ralf-Michael Seele, Kunstwissenschaftler, Kunstvermittler, Herausgeber
Brunhilde Wedekind, Kunsttherapeutin und Kunstpädagogin
Intensive Gemeinschaftsarbeit mit wechselnden Rollen
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