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Reinhold Pietz (1921–1976)

Ein Theologe im Zeitalter des Totalitarismus

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Reinhold Pietz wäre im April 2021 einhundert Jahre alt geworden. Diesem Anlass verdankt sich der vorliegende Rückblick auf sein Leben und die Entwicklung seiner Theologie in den zwei deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts. Nachgezeichnet werden die Begegnungen und Einsichten, durch die Reinhold Pietz zur Veränderung seines Denkens und seines Tuns gebracht wurde: Der in einer durch intensive persönliche Frömmigkeit geprägten Familie Aufgewachsene folgte als Hitlerjunge, Soldat und Offizier der Wehrmacht bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs dem Anspruch des nationalsozialistischen Regimes. Schwer verwundet überlebte er den Krieg und entschloss sich dazu, Theologie zu studieren und in den Dienst der evangelischen Landeskirche zu treten. Von ihr ließ er sich 1952 aus dem Westteil der Stadt nach Ost-Berlin rufen. In der DDR stellte er sich mutig der politisch geforderten Abgrenzung, dem Gewissenszwang, einer neuen Militarisierung sowie der willigen Anpassung an die SED-Herrschaft mit ihrer doktrinären Ideologie entgegen. Gottes Wort erneuert und befreit; diese Erfahrung bestimmte ihn und er gab sie an den verschiedenen Arbeitsorten als theologischer Lehrer, als Prediger und in der Kirchenleitung weiter.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-944560-71-7 / 978-3944560717 / 9783944560717

Verlag: Verlag Gunter Oettel

Erscheinungsdatum: 01.07.2021

Seiten: 478

Auflage: 1

Autor(en): Hans-Wilhelm Pietz, Hanna Kasparick
Mitwirkung (sonst.): Jürgen Meissner

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