Reinkarnation und Religion
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Was bedeutet Reinkarnation?
Was ist göttlicher Glaube?
Worin irrt die Kirche?
Was ist wahrer Spiritualismus?
Kann ein Atheist einen größeren Glauben besitzen als der Papst?
Reinkarnation, Religion und Spiritualismus oder die Lehre der Grenzwissenschaft, kann man nicht trennen, es gehört alles zusammen. Ganz selten wurden bisher diese miteinander verwandten Bereiche unserer Religio, also unserer Rückverbindung mit Gott, in einem Buch dargestellt.
Einfach, klar und wahrhaftig.
Der Lichtträger Elias führt mit diesem epochalen Werk seine Aufklärungsarbeit fort. Wer sich für die Thematik interessiert, kommt an diesem Buch nicht vorbei.
„Das Leben ist viel wichtiger als eine Zeremonie. Die wahre Religion ist kein Ritual, sondern ein heiliger Dienst am Menschen.“ (Elias)
Aus dem Inhaltsverzeichnis
Gesetzmäßigkeiten der Reinkarnation • Reinkarnation und Kirche • Karma und Schicksal • Religion und Konfession • Glaube • Religionen und Glaubensrichtungen • Die Kirche und das geistige Reich • Atheismus • Aberglaube und Spuk • Dogmen, Riten und Gebräuche • Religion und Wissenschaft • Spiritualismus etc.
Leseprobe
Was bedeutet Reinkarnation?
Es heißt Wiedereinkörperung, und zwar versteht man darunter die Lehre von der mehrfachen Wiederverkörperung der Seele in immer neuen Erdenleibern, zum Zwecke immer größerer Vervollkommnung. Euer Philosoph Schopenhauer nannte diese Überzeugung den „tröstlichen Urglauben der Menschheit“. Es gibt Menschen, die alles, was sie nicht begreifen können, mit dem Wort ‚unmöglich’ abtun. Von dem Wort ‚unmöglich’ muss man sich allerdings sehr hüten, denn dadurch wird die Wahrheit dem Verstand entzogen. Früher hat man es beispielsweise für unmöglich gehalten, dass Meteoriten vom Himmel fallen. Man sagte sich, im Himmel gibt es keine Steine, darum ist es einfach unmöglich.
Edisons Grammophon wurde abgelehnt, weil berühmte Wissenschaftler es für Bauchrednerei hielten. Ebenso wurde die Eisenbahn abgelehnt, es wurde für unmöglich gehalten. Als Graf Zeppelin sein Luftschiff bauen wollte, erklärte man ihn für verrückt, weil es einfach eine Unmöglichkeit sei, so etwas zu bauen. Solche Beispiele lassen sich endlos fortsetzen. Der Wissenschaftler Heisenberg hat bewiesen, dass es kein unmöglich gibt. Unmöglich erscheinen uns alle Dinge, für die wir keine Erklärung haben. Sobald man eine solche Erklärung zur Hand hat, hört das ‚Unmöglich’ auf und das ‚Unmöglich’ geht in die Wissenschaft, wird ein Teil von ihr. Genauso ist es mit der Reinkarnation. Die Wissenschaft hat keine plausible Erklärung für dieses Geschehen, aber deshalb ist die Reinkarnation nicht unmöglich. Heutige Forschungen deuten auf die Reinkarnation hin. Wenn man sie anders deutet, so liegt das an denselben Gründen, mit denen man schon früher das Ungewöhnliche für unmöglich erklärt hat.
Gott, der Schöpfer, schafft nicht so großartige Dinge, damit sie der absoluten Vernichtung anheim fallen. Deshalb ist es undenkbar, dass Gott ein so begabtes und kompliziertes Wesen, wie es der Mensch darstellt, einfach nicht den körperlichen Tod überlebt. Dass wir die Seele mit den körperlichen Augen nicht sehen können, ist kein Beweis, dass es keine Wiederverkörperung gibt.
Die Wiedereinkörperung der Seele lässt sich sogar bei Kleinkindern gut beobachten. Wir brauchen dazu keine Fälle, wo Menschen ihre Umwelt plötzlich wiedererkennen. Es wäre unmöglich, dass Kleinkinder sich so schnell in einer so hoch entwickelten Welt und Gesellschaft zurechtfinden könnten, wenn sie nicht intuitiv über Fragmente verfügen, die im Bewusstsein schlummern, aber hin und wieder zur Erinnerung kommen und ein richtiges Verhalten auslösen. Die so genannten Archetypenträume, d. h. Träume, die weit in die Vergangenheit zurückreichen, sind ebenfalls ein guter Beweis dafür, dass die Lehre von der Wiedergeburt stimmt.
Der Begriff ‚Religion’ ist sehr umstritten. Darum gibt es auch so viele umstrittene Glaubenslehren. Könnt Ihr uns den Begriff Religion noch etwas besser beschreiben?
Religion ist eigentlich keine Lehre, sondern ein starkes Gefühl der Verehrung und Achtung, das man für den großen Informator hat. Glaubenslehren sind dazu da, den Weg zu Gott aufzuzeigen und zu lehren, was man tun muss, um dieses Ziel zu erreichen. Darum sind die Glaubensrichtungen auch so unterschiedlich. Es ist wichtig zu erkunden, welche Glaubensrichtung für den Einzelnen wichtig ist. Es ist nicht gesagt, dass jede Glaubensrichtung für alle Menschen gültig ist. Der Mensch muss erkennen, was er für richtig und logisch hält. Was für den einen brauchbar ist, kann für den anderen falsch sein. Es ist daher wichtig, dass man nicht einseitig bleibt, sondern möglichst viel erkundet. Aus der positiven geistigen Welt können alle Glaubensrichtungen ihre Wahrheit beziehen. Der Spiritualismus ist immer ein Kontakt zur geistigen Welt. Alle Glaubensrichtungen haben fast ein gemeinsames Ziel, sie wollen die Menschen in die göttlichen Sphären führen. Die Wege sind jedoch grundverschieden. Der Spiritualismus kennt jedoch nur einen einzigen Weg, der tatsächlich zu Gott führt. Es ist der Dienst am Menschen. Der Dienst an der Menschheit ist die einzige wahre Religion, denn sie führt zu Gott. Nur wer den Dienst an der Menschheit ausführt, hat eine Chance, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Dieser Dienst ist ein göttliches Naturgesetz, denn der Mensch kann nur in der Gemeinschaft leben und existieren. Es ist unmöglich, dass der Mensch ohne die Gesellschaft vorwärts kommen kann. Deshalb sind alle kirchlichen Dogmen sinnlos, wenn es sich dabei nicht um den Dienst an der Menschheit handelt. Wer diesen Dienst ablehnt oder missbilligt, der wendet sich der Dämonie zu, der Vernichtung.
Religion ist Andacht, das heißt Gottesverehrung! Aber diese Begriffe werden falsch ausgelegt. Es soll nicht heißen, dass man Gott etwas vorklagt oder dass man ihn vermenschlicht. Es sollen keine Phrasen gebetet werden, keine Lippenbekenntnisse abgelegt werden. Auch sollen die Menschen vor Gott keine Angst haben, weil sie wissen, dass sie Fehler begehen. Religion ist das Bewusstsein, einer menschlichen Gemeinschaft anzugehören, die keine Unterschiede kennt, weder durch Rassen, noch durch Staatsangehörigkeiten. Wer sich mitten in dieser Gesamtheit der Menschen fühlt, der hat einen Teil der Religion bereits erfasst. Nehmen wir an, ein amerikanischer Millionär ist am Ertrinken und ein bettelarmer Asiat rettet ihn. Das ist der Anfang einer Religion.
Was könnt ihr über die Bibel sagen?
Die Bibel genießt unter den Gläubigen hohes Ansehen. Die Kirchenverantwortlichen wagen nicht, an dem Inhalt zu zweifeln, denn das wäre Ketzerei gegen Gott. Wir, die wir alles von einer höheren Warte aus betrachten, sind da ganz anderer Meinung. Im Gegenteil, die Bibel ist sehr änderungsbedürftig, denn man muss bedenken, dass sie von Zeugen und vom Hörensagen aufgezeichnet worden ist. Außerdem kommen noch mehr als 800 Übersetzungen und Umschriften dazu. Doch ein einziges falsches Wort genügt, um die Wahrheit zu verfälschen. Darum ist es dem einfachen Durchschnittsbürger nicht möglich, sich an der Bibel wahrheitsgetreu zu informieren. Selbst wenn es sich um Aussprüche handelt, die Christus gesagt haben soll, ist größte Vorsicht am Platze.
Hier ein Beispiel: Als Christus mit zwei Gewaltverbrechern zusammen gekreuzigt wurde, lästerte der eine Verbrecher, doch der andere bereute seine Untaten und sprach: „Wir empfangen, was unsere Taten wert sind, dieser aber hat nichts Ungeschicktes getan.“ Darauf soll Christus geantwortet haben: „Wahrlich ich sage Dir: „Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.“ So einfach ist das, wenn man ins Paradies will, laut Bibel. Man bereut, und schon ist man erlöst. Man beichtet in der Kirche und schon hat man die Eintrittskarte für das Paradies erworben. Das ist eine gefährliche Fälschung der Wirklichkeit. Niemals kann Christus, der ein Erleuchteter war, so etwas gesagt haben. Im besten Falle kann er vom Jenseits und vom Überleben nach dem ‚Tode’ gesprochen haben, aber niemals vom Paradies, denn das Paradies ist die höchste Sphäre im Reiche Gottes. Der Weg, der dahin führt, ist viel viel schwerer, als eine kleine Reue! Dieser Weg führt durch viele Reinkarnationen. Der Mensch muss sich verdient machen, er muss an sich selbst arbeiten, um das geistige Niveau zu erreichen, das ihn für die Nähe Gottes würdig macht. In den Bibelworten liegt eine Verführung und ein falsches Versprechen, das von den Kirchen leider ausgenutzt wird. Da der Spiritualismus einen Weg der Selbsterlösung aufzeigt, wird er von den Kirchen verfolgt und mit schlechten Mitteln angefeindet. Aber es gibt leider nur diesen einzigen Weg, der ins ‚Paradies’ führt. Was der Mitgekreuzigte Verbrecher durch seine Reue zeigte, war keine Erlösung, die ins Paradies führt, sondern der erste Schritt zur Einsicht und Besserung. Aber hier schildere ich nur einen Fall von vielen, denn derartige Entstellungen sind leider überall anzutreffen. Reale Denker haben sich daher von der Bibel distanziert. Nicht nur davon, sondern leider auch von den Kirchen. Ich kann es ihnen gar nicht einmal übel nehmen, denn wer die Lüge erkennt, der fürchtet, dass er die Wahrheit nicht findet. Das ist allerdings ein Fehler, denn jeder Mensch muss von sich aus auf die Suche nach der Wahrheit gehen. Wer sich sperrt, bleibt stehen oder geht gar rückwärts, bis er gänzlich fällt. Man kann sich auch nicht von den Feinden schlagen lassen, um ihnen noch die andere Backe hinzuhalten. Auch das ist eine Entstellung, denn wer geschlagen wird, der sollte sich möglichst distanzieren, aber sich nicht wiederholt zur Zielscheibe anbieten.weiterlesen
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