ZUR EINFÜHRUNG
Zunächst einmal: Wer sich auf diese Bilderfolge einlassen möchte, sollte sich Zeit und Ruhe gönnen. Nur so kann sie ihre Wirkung entfalten, nur so kann sie zu einer inneren Pilgerfahrt werden.
Für all jene, die auf ihre Intuition bauen können, gibt es nichts Weiteres zu sagen.
Für all jene, die gedankliche Impulse schätzen, sind die folgenden Hinweise vielleicht nützlich: Das Wesentliche dieser Bilder ist die Farbgebung, die atmosphärisch bestimmten inneren Seinszuständen entspricht. Als gestalterischer Rahmen dient zumeist ein einfaches Landschaftsmotiv, mal konkreter, mal mehr oder weniger aufgelöst. Eingefügt sind verschiedene, zum Teil auch stilisierte beziehungsweise abstrahierte Elemente, denen man eine Symbolik zuordnen kann. Hier einige Beispiele für ein inneres Sehnen, für eine aufstrebende Bewegung: ein Grasbüschel, ein Baum, ein Kreuz, Zaunpfosten, Berge, auffliegende Vögel. Die Herabkunft „himmlischer Mächte“ ist u.a. durch Wolken oder eine – zuweilen übergroße – Kugel versinnbildlicht. Eine „stehende“ Sichel könnte den „Schutz von oben“ verkörpern, eine „liegende“ Sichel hingegen das sehnende Empfangen. Und alle Kreise, Kugeln und Punkte können in einer Anhäufung eine verbindende Funktion haben, einzeln eher fokussierend wirken.
Aber egal, welchen Weg der eine oder andere wählt, um seine „Wanderung“ in diese Bilderwelt anzutreten, den intuitiven oder den vom Mental gestützten, zu wünschen ist ihm, dass er seinen Zugang nach innen findet – einen Zugang in seine „innere Heimat“ . . .
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