„Zwischen Erschrecken und Heiterkeit“, „Orgiastisches Dasein im Zeichen der
Vergänglichkeit“, „unterschwellige Empörung“, „(…) die mitunter bestürzende
Gleichzeitigkeit von Glück und Unglück in einer medial zum Dorf geschrumpften
Welt“ – so lauteten einige der Presse - stimmen zu Birgit Müller-Wielands erstem
Gedichtband Ruhig Blut.
In ihrem neuen Band mit dem Titel Reisen Vergehen wird das Thema „Reisen“ erneut
in allen Facetten ausgelotet: Unterschiedliche Orte und Gegenden werden ebenso
wie Erinnerungen an die Kindheit, Mutterschaft oder Ausflüge in mythische
und imaginäre Zusammenhänge poetisch aufgeladen. Obwohl das Begleitpersonal
dieser Reisen zuweilen aus Toten, Hexen, Fuchsfeen und unzuverlässigen bis rettenden Engeln besteht und allerlei Tiere von Eseln über Lipizzaner bis zu Seeunge -
heuern die Gedichte bevölkern, geht es um unsere Wirklichkeit, um das, was uns
in seiner Gleichzeitigkeit immer wieder verstört: das Schöne, das Schreckliche.weiterlesen