Relative Clauses in Luganda
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Luganda ist eine der wichtigsten Bantusprachen in Uganda, gehört zur Untergruppe Nyoro-Ganda (J.10) und ist zudem die offizielle Sprache für den Primarunterricht. Als erste Studie dieser Art beschäftigt sich die vorliegende Arbeit eingehend mit den Relativkonstruktionen im Luganda. Den theoretischen Beschreibungsrahmen hierfür bildet das Modell der Transformationsgrammatik. Dementsprechend analysiert der Autor die Bildung von Relativsätzen als einen Prozess der Umsetzung von Transformationsregeln. Im Mittelpunkt seines Interesses stehen dabei neben den einzelnen Bildungsprozessen auch der Zusammenhang von Relativsätzen mit fokussierten Sätzen und die im Luganda häufig vorkommenden Relativsätze, denen keine Nominalphrase vorausgeht (sog. „headless“ oder „independent relative phrases“).
Diese Studie, ursprünglich als Dissertation am University College of Los Angeles (UCLA) unter der Betreuung von Talmy Givón abgefasst, wurde vom Autor während eines Forschungsaufenthaltes an der Universität zu Köln in Hinblick auf den neuesten Erkenntnisstand durchgesehen und überarbeitet. Sie ist eines der seltenen Beispiele, in denen ein Muttersprachensprecher eine afrikanische Sprache auf der Grundlage des Transformationsmodells analysiert und bespricht. Darüber hinaus vermittelt die Arbeit detaillierte Einblicke in die Grammatik des Luganda, wodurch sie auch für diejenigen wertvoll wird, die dem theoretischen Ansatz der Transformationsgrammatik kritisch gegenüberstehen.
Luganda, an Interlacustrine Bantu Language spoken in the Kingdom of Buganda in Uganda, has drawn attention of a great number of linguists and non-linguists. It has been extensively studied. But most linguists have concentrated on analyzing the first three language levels, namely phonology, lexicology and morphology. Syntax has so far received very little attention. The only work which attempts to analyse syntax in Luganda is “A Luganda Grammar” by Ashton et al. 1954. But it is a textbook intended to teach Luganda to non-native speakers, and it is based on the structural school of linguistics. The present book is an attempt to analyse the relative clauses by using one of the recent linguistic theories, i.e. the transformational-generative model.
In this book, the author analyses relativization as a process which involves three transformational rules, namely pronominalization, pronoun fronting, and co-referential NP-deletion. The universal principle of pronoun attraction in relativization is extensively discussed, and it is shown that this principle is violated in Luganda when object relativization is involved. Non-restrictive modifiers and the notions of opacity, definiteness, and reference are also examined in the light of relativization.weiterlesen
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