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Religiöse Selbstbestimmung

Anfänge im Spätmittelalter

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

In der Betrachtung von religiösen Individualisierungsprozessen stellt das Thema "religiöse Selbstbestimmung" eine besondere Zuspitzung dar. Diese Zuspitzung wird anhand des spätmittelalterlichen Theologen Meister Eckhart und seines Umfelds erarbeitet und in den geistes- und kulturgeschichtlichen Kontext eingebettet. Die Dominikaner betreuten religiöse Frauen auch außerhalb des Ordens mit spirituellem, lehrmäßigem Rat und mit Übersetzungen aus der Volkssprache in Latein. Die intensive, intellektuelle und spirituelle Predigt in der Volkssprache, wie sie Meister Eckhart inszenierte, hatte daran Anteil. Der Austausch zwischen religiöser Metaphysik und persönlicher religiöser Tiefenerfahrung trug u.a. zu einem Klima religiöser Selbstbestimmung bei, was immer wieder zu kirchlichen Konflikten führte. "Selbstbestimmung" ist heute ein Zauberwort für die eigene Lebensführung. Der Band sichtet die Anfänge dieses Zaubers im religiösen Bereich und zeigt zugleich auf, welche unterschiedlichen Konflikte damit verbunden sein können.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-17-033351-2 / 978-3170333512 / 9783170333512

Verlag: Kohlhammer

Erscheinungsdatum: 27.05.2020

Seiten: 345

Auflage: 1

Zielgruppe: TheologInnen, HistorikerInnen, GermanistInnen, MediävistInnen, PhilosophInnen.

Beiträge von Jörg Rüpke, Andrés Quero-Sánchez, Markus Vinzent, Sabine Schmolinsky, Magnus Schlette, Martina Roesner, Freimut Löser, Christian Ströbele, Ben Morgan, Matthias Engmann, Julie Casteigt, Jana Ilnicka, Martina Rösner, Niamh Burns
Herausgegeben von Dietmar Mieth
Reihe herausgegeben von Regina Schiewer

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