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Religiöser Wandel in der Spätaufklärung am Beispiel der Lavaterschule 1770–1805

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Johann Caspar Lavater, seine Publikationen und seine Lehren, die in einem weit verzweigten persönlichen Netzwerk zirkulierten, trugen auf vielfache Weise zu den religiösen Dynamiken und Auseinandersetzungen der Spätaufklärungsepoche bei. Auf den Spuren eines seiner Schüler, Johann Jakob Stolz, der aus Zürich Mitte der 1780er Jahre nach Norddeutschland migrierte, erweitert diese Studie eine biographische Perspektive zum Panorama der Wandlungsprozesse, in denen sich Ende des 18. Jahrhunderts diskursive Alltagskonzeptionen von Religion formierten. Thematisiert werden somit grundlegende Fragestellungen, die sich auch in der aktuellen Beschäftigung mit dem Konzept „Religion“ stellen: Für die Religionsästhetik ergibt der Gebrauch von Medien in den mimetischen Programmen der Büsten und Gärten ein reichhaltiges empirisches Material, das von den Akteuren selbst theoretisch reflektiert wird; Problemstellungen von Embodiment und Religionspädagogik erschließen die vorgestellten Anwendungsgebiete erfahrungszentrierter Religionsvermittlung; das wechselseitige Verhältnis von Wissenschaft und Religion prägt sowohl den Verlauf öffentlicher Debatten wie auch die Strategien von religiösen Akteuren bei der Plausibilisierung ihrer Standpunkte. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-525-54068-8 / 978-3525540688 / 9783525540688

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Erscheinungsdatum: 14.08.2017

Seiten: 381

Auflage: 1

Autor(en): Tilman Hannemann
Reihe herausgegeben von Ilinca Tanaseanu-Döbler, Christoph Auffarth, Marvin Döbler

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